31 Juli 2009

Weiter geht´s!

Morgen früh um 7 Uhr geht unser Flieger nach PNG. Die Koffer sind bereits wieder gepackt. Die Nacht wird kurz... 4.30 Uhr gehts zum Flughafen. Ein anderer Teilnehmer der MAF-Orientation ist sogar bereit, den Wecker so früh klingeln zu lassen und uns zu fahren. Wow!

In Port Moresby, der Hauptstadt von PNG, werden wir zwischenlanden. Leider geht der Anschlussflug nach Goroka erst am Nachmittag – wenn er überhaupt geht. Wir haben so manche Story gehört... Aber wir gehen davon aus, dass der nächste Blogeintrag aus Goroka kommt ;o)


26 Juli 2009

Wochenende


Am gestrigen Tag haben wir uns den Luxus eines Touritripps zum Great Barrier Reaf gegönnt. Wir waren schnorcheln über den Korallen und zwischen den Fischen. Aber wir haben es langsam angehen lassen. Die 90-minütige Bootsfahrt war nämlich kein wirkliches Vergnügen, auch wenn wir alles bei uns behielten ;o) Leider wars recht bewölkt. Das erste Mal hier überhaupt. Und deshalb war der Wellengang entsprechend.

Sogar Wale haben wir gesehen! Aber nicht beim Schnorcheln ;o) Da gab es viele kleinere bunte und streifige Fische zu sehen.

PNG gilt übrigens auch als Schnorchler- und Taucherparadies. Da freuen wir uns schon drauf. Eventuell werden wir längerfristig in Wewak stationiert sein. Da liegt das Meer vor der Haustüre ...


Heute steht Ausruhen und Lernen auf dem Programm: Mathias wiederholt all die Dinge rund um das Fliegen der Twin Otter und Mandy macht ihre Hausaufgaben in Tok Pisin. Außerdem müssen wir noch unsere Andacht für die nächste Woche vollends vorbereiten. Damit beginnt jeder Seminartag und jeder neue MAF-ler ist mal dran.

Halbzeit in Cairns

Eine Woche MAF-Orientation liegt hinter uns. Eine Woche voller Seminare. Wir haben die wesentlichen Kapitel des MAF-Mitarbeiterhandbuchs zusammen durchgenommen (das Werk umfasst einen Leitz-Ordner!!!). Ganz schön viel Papier oder ganz schön viele Regeln und Reglementierungen könnte man denken. Das mag sein, aber andererseits erkennt man daran auch, wie viele Gedanken sich die MAF-Leute im Laufe der letzten Jahre gemacht haben, um den „Betrieb“ effektiv zu führen, damit er möglichst reibungslos funktionieren kann.

Neben technischen und formalen Sachen drehte sich auch vieles um persönliches. Das Leben miteinander in der großen MAF-Familie, was teilweise vielleicht anstrengender ist als das Leben mit den Einheimischen. Das internationale Team hat wohl seine eigenen Herausforderungen. Es war interessant und zum Teil auch sehr bewegend, wie einzelne MAF-Mitarbeiter von ihren Erfahrungen und Grenzen berichtet haben – Don´t do what I did.

Abends war es immer am anstrengendsten – unsere Konzentration war beinahe am Ende und der Jetlag noch nicht ganz überwunden... Eine Stunde DVD „Spiritual Warfare“. Wahrheiten und Ermutigungen zum geistlichen Kampf in dem wir als Christen stehen, egal, wo unser Platz ist.

Am späten Nachmittag gab es außerdem immer eine Language-Session. Tok Pisin stand für uns also auf dem Stundenplan. Mathias in der Fortgeschrittenengruppe und Mandy in der Anfängergruppe. Gar nicht so einfach, eine Fremdsprache in einer Fremdsprache zu lernen! Aber wir schlagen uns tapfer!


22 Juli 2009

Buschfeuer!

„Please go to your rooms. Close the windows and put on the air conditioners.“ So hieß es heute Nachmittag vor der Teepause. Das Feuer war schon im Seminarraum zu riechen. – Auf dem Hügel über der Tree Tops Lodge brannte es.

Soeben kommen wir von einer kleinen Shoppingtour am Fuße des Hügels zurück. Von unten konnte man gut sehen, wie der Rauch in den Bäumen hing und an ein paar ausgewählten Stellen senkrecht emporstieg.

Und als wir den Berg zur Tree Tops Lodge wieder hochstiegen, immer den Blick auf die Rauchschwaden gerichtet, sagten auf der Veranda sitzende Leute „No worry, it´s a planed fire“, also ein kontrolliertes Feuer. Deshalb sah man auch keine Flammen hochschlagen. Weiter sagte der Mann, dass sie so etwas in der Trockenzeit nie tun würden; zzt. sei dies nichts ungewöhnliches. Also vertrauen wir darauf, dass wirklich alles unter Kontrolle ist, wenn sich nun hier der Tag langsam dem Ende neigt.

18 Juli 2009

Gelandet

Liebe Grüße aus down under! Sind nach knapp 20 Stunden im Flugzeug, einer Zwischenlandung in Singapur und einer in Darwin gestern morgen gut hier in Cairns gelandet. Am Zoll in Cairns hats bei uns etwas länger gedauert. DIe Beamten waren von der Menge unsere Pillen doch etwas irritiert. Eigentlich hätten wir entsprechende ärztliche Bescheinigungen für die ganzen Medikamente benötigt. Aber netterweise haben sie uns doch alles gelassen, nachdem wir ihnen erklärt haben, dass wir 2 Jahre in PNG sein werden und beim nächsten Tripp diesen Zettel dabei haben werden.
Wir fühlen uns zwar vom Jetlag noch etwas gerädert, aber die Tree Tops Lodge macht das Einleben und Ankommen sehr angenehm.
Das Wetter ist ebenfalls recht angenehm. Die Sonne scheint und unsere Nasenspitzen haben sogar schon etwas Farbe bekommen ;o)
Einige andere MAF-Familien sind auch schon da. Noch ist es etwas anstrengend, immer nur englisch zu hören und zu sprechen, zumal alles dann auch noch dialektgefärbt ist. Und die Wenigsten nehmen irgendwie Rücksicht drauf, dass wir halt keine englischen Muttersprachler sind. Nun ja, wir schlagen uns tapfer!

10 Juli 2009

Die Zeit läuft

Unsere Tage in Deutschland sind gezählt, alle Reisevorbereitungen weitestgehend abgeschlossen. Jetzt genießen wir noch ein paar Tage das deutsche Brot und die Zeit mit unseren Familien, bis es dann am Mittwoch endgültig heißt, Abschied zu nehmen. Dann nämlich fliegen wir via Singapore nach Cairns. Dort erwartet uns ein zweiwöchiger Einführungskurs in MAF, auch schon ein kleiner Sprachkurs und noch manches mehr.

Am 1. August, genau ein Jahr nach Mathias´letztem Flug in PNG, werden wir wieder papuaneuguinesischen Boden betreten und unseren zweijährigen Einsatz in Goroka, der Provinzhauptstadt des östlichen Hochlands, beginnen.

Und was dann passiert, könnt ihr hier auf unserem Blog ein wenig mitverfolgen und, wer mag, auch kommentieren.