Auf dem Weg nach Mt. Hagen |
Nach all diesem Stress sind wir am Nikolaustag bei bestem Flugwetter nach Mt. Hagen gedüst.
Familie Axon wartete schon auf uns, damit sie wieder zurück nach Wewak konnten. Sie waren dankbar, dass sie mit ihrem Baby zum Arzt konnten und der kleine mit den richtigen Medikamenten auch schon wieder besser beieinander war.
Allerdings wollten die Mechaniker vorher auch noch einen Blick auf das Flugzeug werden.
Wir sind jedenfalls gleich in die Stadt in unsere Bleibe fürs Wochenende. Aber nicht, ohne vorher noch am Wewak-Postfach vorbeizuschauen. Und siehe da: der deutsche HERR Nikolaus war da...
Mandy hat dann auch gleich unsern Esszimmertisch etwas dekoriert und die Sachen aus dem Päckchen haben uns denn auch gleich gemundet. Eine MAF-Nachbarin brachte auch gleich noch eine Ladung Willkommens-MAF-ins. Das war ein guter Start!!!
Ansonsten haben wir die Tage in Hagen recht ruhig angehen lassen, es genossen, verschiedene Leute zu sehen, eingeladen zu werden oder selbst einzuladen. Mathias konnte auch am MAF-Männerfrühstück teilnehmen, was auch echt toll war – geistlich und kulinarisch...
Am Montagmorgen machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Wewak. Zwischenstation Mamusi, ein Grasplatz am Yuat Fluss, bereits auf 900 Fuß. An Bord hatten wir einen Mitarbeiter des lokalen Sub-Health Centers (Gesundheitsposten). Der Anflug war einfach wunderschön.
Auf dem Weg nach Mamusi |
Im Landeanflug. Na, seht ihr die Landebahn? |
Noch über den Yuat Fluss und dann setzen wir auch gleich schon auf. |
Mathias erinnerte sich, dass ihm sein Trainingskapitän in 2007 erzählte, dass dieses Volk wohl eines der letzten war, dass in PNG in den 1960-er Jahren entdeckt wurde. Sie lebten versteckt in den Wäldern und Tälern links vom jetzigen Landestreifen.
Attraktion Flugzeug |
Das Flugzeug war dann auch schnell umringt von vielen Leuten aller Generationen. Interessant war, dass die jungen Buben und Männer zusätzlich zu ihrer mittlerweile westlichen Kleidung aus T-Shirt und Shorts noch einen Buschwedel ums Hinterteil gebunden hatten. Dass lässt erahnen, wie die „Kleidung“ vor gut 50 Jahren aussah. Sicherlich gabs auch für vorn noch irgendeine Bedeckung der Scham...
Es wollten denn auch gleich noch ein paar Leute mit uns nach Mt. Hagen fliegen. Da mussten wir sie allerdings enttäuschen...
Ich saß schon im Flugzeug, fertig zum Weiterflug, Mathias machte noch eine kurze Kontrollrunde ums Flugzeug, und meinte dann, dass er außergewöhnlich viel Öl an einer Stelle gefunden hatte... Ob wir wohl doch nach Mt. Hagen zurück müssen???
Was macht der Pilot wohl jetzt? |
Inspektion... |
Also, Motorhaube aufschrauben und nachschauen! Das war natürlich für die umstehenden Leute auch interessant! Mathias fand nichts außergewöhnliches, wischte die Ölspuren weg, schraubte alles wieder zu und – Clear Prop! Wir sind unterwegs nach Wewak!
Entlang des Yuat geht's es in die Sepikebene. Vorbei an noch manch anderem Landeplatz. Na, könnt ihr Mengamanau sehen? |
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