In unserem M&M Flugschreiber im März erwähnten wir dieses MAF-historische Flugzeug mit einem kurzen Artikel.
Diese Cessna 170B, Baujahr 1955, war eines der ersten MAF Flugzeuge hier in Papua Neuguinea und hat lange Jahre guten Missionsflugdienst geleistet.
Die gute alte BUX ist immer noch flugfähig! Sie gehört heute einer australischen Haltergemeinschaft, der auch ein Ex-MAF Pilot angehört. Sie hat sogar einen Preis für ihre Restaurierung gewonnen und wirbt auf Flugplatzfesten für MAF.
Wir selbst haben BUX in Coldstream, wo ACMA, das Australian Centre for Mission Aviation, zu Hause ist, während unseres Urlaubs im Januar gesehen und Mathias hat sich ganz stolz für ein Foto positioniert.
Auf unseren Rundbrief hin erhielten wir interessante Rückmeldungen, die wir euch auch gern weitergeben wollen. Taucht ein, in die MAF Geschichte!
Ian W. Stacy, ein ehemaliger MAF PNG Pilot schrieb:
Ich habe BUX in PNG geflogen, bevor sie nach Ballarat ausgemustert wurde, und klar, ich bin auch oft von Ballarat aus geflogen, als ich Flight Operations Manager, stationiert in Box Hill, Melbourne, war.
Brian & Ruth Watts, einst Missionare im Sepik mit South Sea Evangelical Mission (1956-1971) schrieben uns:
Super, dass BUX immer noch flugtauglich ist. Wir sind oft mit ihr geflogen. Hier ist ein Foto von BUX in Balif von 1958 als wir in unsere Flitterwochen nach Lumi geflogen sind. Balif war der SSEM Landeplatz östlich von Brugam.
BUX in Balif, 1958; Foto: Brian Watts |
Das andere Foto ist von der Flugplatzeröffnung in Brugam.
Wir sind so froh, dass sie den Landestreifen noch immer in Schuss gehalten haben, v.a. weil sie Pläne für ein Multi-Millionen-Kina-Krankenhaus haben. Die High School wollte auch schon ihre neuen Gebäude auf die Fläche des Flugplatzes bauen, weil es eben ein praktisches Bauland war. Ich bin so froh, dass sie es nie getan haben. Sie hätten damals, 1959, mit uns dabei sein sollen, als wir die vielen großen Bäume mit ihren Wurzeln ausgegraben und alles geebnet haben – per Hand!
Wir sind so froh, dass sie den Landestreifen noch immer in Schuss gehalten haben, v.a. weil sie Pläne für ein Multi-Millionen-Kina-Krankenhaus haben. Die High School wollte auch schon ihre neuen Gebäude auf die Fläche des Flugplatzes bauen, weil es eben ein praktisches Bauland war. Ich bin so froh, dass sie es nie getan haben. Sie hätten damals, 1959, mit uns dabei sein sollen, als wir die vielen großen Bäume mit ihren Wurzeln ausgegraben und alles geebnet haben – per Hand!
Das Interessante ist: Wir kennen beide Männer nicht persönlich. Irgendwie sind sie im Laufe der Zeit irgendwo über unseren englischen Newsletter gestolpert und seither erhalten wir oft einige ermutigend Zeilen von ihnen und sind selbst ganz begeistert, die Geschichte von der Missionsfliegerei damals zu lesen. Irgendwie war es eine andere Zeit und mittlerweile ist vielleicht ein wenig von dem Flair, Missionspilot zu sein, abhanden gekommen. Schade irgendwie.
2 Kommentare:
Schöne Geschichten. Macht irgendiwe ein bisschen wehmütig....
Gruss
Lupo
hm, die gute alte Zeit? Wo ist das Flair?
Die damalige Zeit, denke ich, war deutlich anstrengender, herausfordernder als heute mit Hilfe von Internet und Handy. Doch auch ich neige bisweilen dazu, Vergangenes zu verklären - eine gute Eigenschaft unseres Gehirns, das Gute zu behalten (s. a. 1Thess 5,21) und das Schwere, Gefährliche und Mühevolle im Hintergrund zu archivieren
:-)
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