Mathias hatte am vergangenen Mittwoch seinen erster Flug mit der GA8 von Mt. Hagen nach Wewak. Vom Tiefflug bis zum Höhenflug war alles dabei...
Wewak meldete leichten Regen und ein Gewitter südöstlich vom Flugplatz. Wir wählten eine Ausweichroute an der Küste entlang, bei der wir in 200 Meter über dem Wasser fliegen konnten. Wie erwartet wurde die Sicht im Regen immer schlechter, aber wir konnten durch den Regenschleier die Brandung an der Küste sehen und so der Küste folgen. Als wir gerade aus dem Regenschauer herausflogen, war der Flugplatz von Wewak genau vor uns. Die Landung war keine Schwierigkeit mehr.
Auf dem Rückflug von Wewak nach Mt. Hagen demonstrierte mir mein Fluglehrer den Einfluss von dünner Höhenluft. In 5.300 Metern atmete mein Fluglehrer Sauerstoff aus der Flasche, während ich ohne blieb und flog. Nach zwanzig Minuten bekam ich ein Blatt mit verschiedenen Aufgaben, die ich lösen sollte. Die Rechenaufgaben gingen schnell von der Hand und die Namen meiner Geschwister konnte ich auch noch aufschreiben. Aber das Aufschreiben der Notfallprozeduren aus dem Kopf hat Ewigkeiten gedauert. Bei der Nachbesprechung am Boden war alles kein Problem.
Es war sehr interessant, die Auswirkungen von weniger Sauerstoff im Blut selbst zu erfahren. Dabei waren wir noch nicht in den Höhen, in denen der Sauerstoffdruck gefährlich niedrig ist. Mit Passagieren fliegen wir generell tiefer als während unseres Demonstrationsfluges.
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