– Und ob!
Ich jedenfalls bin froh, wenn ich diese Objekte auf dem Markt finde. Nein, es sind keine Würmer! Sondern es sind Kalibnüsse. Von der Form her gleichen sie den Mandeln, sind aber, je nach Sorte, zwei bis viermal so groß. Wie bei den ungeschälten Mandeln, übergießt man sie am besten mit kochendem Wasser, um die braune Schale abzuziehen. Was mehr oder weniger einfach geht...
Die Nuss selber ist jedoch anders konstruiert wie die Mandel. Sie gleicht eher einem Kohlkopf. Man kann sie leicht auseinanderdrehen und erhält dann einzelne dünne Blättchen. Meistens lass ich die „Würmer“ jedoch ganz und schneide sie in kleine Ringe. Das sieht zum einen ganz witzig aus und ist besser zur Weiterverarbeitung: für einen Nusszopf, fürs Müsli, für Nussstreusel auf dem Eis, ...
Na, Appetit bekommen?
Leider hab ich im Internet auf die Schnelle nichts weiter zu diesen Nüssen herausgefunden. Wahrscheinlich haben sie nur im papuaneuguinesischen Volksmund die Bezeichnung Nüsse und die Botaniker schütteln darüber nur den Kopf.
Was ich noch von den Marktfrauen rausbekommen habe: Kalibs wachsen auf Bäumen. Und bis man mal zur Nuss vorgedrungen ist, muss man erst noch eine wohl sehr feste äußere Schale knacken. Diese Arbeit übernehmen zum Glück die Marktfrauen.
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