Montag. Aufbruchstimmung! Dennoch sind wir nicht in Hetze. Während Gerhard und Aaron gegen 8 Uhr mit einer weiteren Einheit des Pastorenkurses fortfahren, checkt Mathias das Flugzeug. Alles ok.
Und dann kommt´s richtig dicke! Regen, Regen, Regen! Vielleicht bleiben wir ja doch noch zum Mittagessen in Moropote... Zwei Stunden später klart es kurz ein wenig auf. Hoffnung! Mathias läuft auch den Landestreifen ab und entdeckt, dass das Wasser kaum abfließt und sich teilweise in großen Pfützen zwischen dem dichten Gras sammelt. Kein Wunder, die vor Jahren angelegten Entwässerungsgräben sind mittlerweile zugespült und zugewachsen. Das sieht nach Arbeit aus!
Aber dafür ist die Dorfbevölkerung zuständig. Mathias erklärt es Luke, dem MAF Agenten und Stationsleiter in Moropote. Leider ist Luke kein Mann mit lauter Stimme und viel Autorität im Dorf, wenngleich er sauber und gewissenhaft für MAF arbeitet und auch gut nach dem Missionshaus schaut. Eine Ansprache ans Dorf wird geplant. Es eilt uns ja nicht uns außerdem kommt noch ein weiterer Regenguss.
Und somit auch noch das Mittagessen.
Danach reißt die Wolkendecke auf und die Sonne kommt hervor.
Mit uns verlässt auch Susan mit ihrem Baby und einen Kindermädchen das Dorf Moropote. Ihr Ziel ist Ambunti. Dort findet ein Lehrerseminar statt. Susan ist die Lehrerin an der Moropote Elementary School. Das Seminar wird von PIM veranstaltet (Pacific Island Ministries). Die kleine Dorfschule in Moropte (bis Klasse 3) ist eine PIM Schule.
Danach wechseln die Kids in die sog. Community School, die in der Trägerschaft der Regierung ist und Lehrer von auswärts hat. So wie letztes Jahr: dieser k wiederum am mal kurz vorbei, hat sich seinen Lohn abgeholt und ward nie wieder gesehen... Leidtragende sind die Kinder und Familien im Dorf. Leider setzen sie sich auch nicht zur Wehr und die Regierung ist auch blind für solcherlei korrupte Verhaltensweisen vieler Lehrer. Warum nicht mit dem Dorfältesten bzw. der örtlichen Eltern- bzw. Schulvertretung absprechen, dass diese für jeden Monat unterschreiben müssen, wo der Lehrer auch da war. Ohne Unterschrift kein Gehalt...
Kurz vor Ambunti steht voll die dunkle Wolkenwand. Ich, Mandy, glaube ja nicht, dass wir da durch kommen. Mathias tastet dich langsam heran, kommentiert mir sein Tun und seine Sicht durch die Wolken auf verschiedene Landschaftsformen und schwupp, sind wir durch die dicke Wolke durch und vor uns liegt Ambunti.
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Die engste Stelle des Sepik und der Beginn einer grauen Regenwand |
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Durchgebrochen! |
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Kurz vor dem Aufsetzen in Ambunti |
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Papierarbeit in Ambunti |
In Ambunti steigt eine Frau für Wewak zu. Sie will ihr Kind in Wewak besuchen, dass anscheinend krank ist. Sie hat ihr Kind auf eine Schule in die Stadt geschickt, vermutlich kann es bei Verwandten bleiben.
Wewak empfängt uns mit Sonnenschein und einem Feuer auf der Landebahn...
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