Einer unsere MAF-Busse auf dem Compound hat das Alter erreicht, indem die Reparaturen häufiger und kostspieliger werden, Ersatzteile kaum mehr zu bekommen sind und alles immer mehr zusammenrostet. Schon vor einiger Zeit haben wir das MAF Management auf den bevorstehenden Verkauf hingewiesen. Wir wurden aufgefordert ein „Zu verkaufen wie er ist“ Schild in den Bus zu hängen und zu warten, bis sich jemand meldet. Zwei Interessenten meldeten sich tatsächlich. Einer hatte uns schon im vergangenen Jahr angesprochen und seine Kaufabsichten erklärt, falls wir den Bus je verkaufen.
Und wie läuft das hier? Von wegen, dass man selbst einen Preis festsetzt und alle Vorzüge anpreist. Hier scheint das eher einer Versteigerung nahe zu kommen. Die Interessenten mussten ihre Angebote nach Mt. Hagen schicken. Nach einigen Wochen Wartezeit bekam unser „Freund“, wie er sich dann schnell einschmeichelte, den Bescheid, das Geld zu überweisen und den Beleg bei uns vorzuzeigen. Freitagnachmittag kam er dann. Aber keiner im Mt. Hagen MAF Finanzbüro war mehr da, den Beleg zu überprüfen. Maski! Mathias hat den Schlüssel mit samt den Papieren ausgehändigt. Morgen wird dann mal gecheckt, ob das Geld auch auf dem MAF-Konto angekommen ist. Und was ist nun das Schicksal des Busses? Er wird sicher als PMV zugelassen (Minibus für den öffentlichen Personenverkehr) und bekommt - typisch PNG - einen Namen vornedrauf gepinselt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen