30 Januar 2010

Koordinaten

Wer uns mal besuchen will – und sei es auch nur via Google Earth...

3°33'52.07"S und 143°37'27.07"E

27 Januar 2010

Vier gewinnt

Da nun endlich wieder das Internet funktioniert, kommt hier endlich der erste Blogeintrag aus unserm neuen Zuhause in Wewak!


4 Wochen ... dauerte es, bis wir unsere PNG-Sachen in 8 Tonnen und 2 Alukisten verpackt hatten.

4 Monate ... dauerte es, dass sie von Europa nach PNG verschifft und MAF sie aus dem Zoll bekommen hat.

4 Stunden ... dauerte es, bis alle Tonnen und Kisten ausgeräumt und leer waren!

4 Tage ... wird es wohl noch dauern, bis wir alles so einigermaßen ordentlich verstaut haben.

4 Monate ... wird es sicher dauern, bis wir unser Haus durchrenoviert haben.

4 Leute haben schon einen Flug Deutschland-PNG gebucht, uns zu besuchen. Wir freuen uns!

Morgen ist bereits Tag 4 von Mathias Flugtraining im Sepikgebiet. Davon demnächst mehr...

Hier fürs erste nur ein paar Eindrücke von letztem Samstag.

Kurz vor dem Abflug in Mt.Hagen: Das war Mathias 2. Flug als Pilot in Command under Supervision von Mt.Hagen nach Wewak. Und für mich war das der erste Flug überhaupt mit dem Airvan.
















So siehts aus, wenn Mathias über den Sepik fliegt. Mittlerweile konnte man auch wieder den Boden sehen. Über die Highlands war nur dicke Suppe und ich hab mich gefragt, ob wir überhaupt ankommen. De Piloten sind da echt gefordert, die Wolken zu lesen und dabei zu wissen, wo sie sind.
















So sieht unser Compound von oben aus. Ihr erkennt die ehemalige Landebahn von Wewak, die mittlerweile zu einer gut befahrenen Hauptstraße geworden ist (leider...). Der MAF-Compound ist links von der abbiegenden Straße und das erste Haus, was quer steht, ist unseres.
















So sieht die neue Landebahn aus...





















Und so unsere Küche beim ersten Versuch, all die Sachen aus den Tonnen zu verstauen...














Diesen Blick hat man vom Essbereich aus. Und wir ihr im Hintergrund seht, ist eine Tonne bereits schon wieder voll ;o)












Der Ehrgeiz ist da, auch gleich noch das Trimmdichrad zusammen zu basteln. Aber ohne entsprechendes Werkzeug musste Mathias auf halbem Weg pausieren. Aber dennoch schwitzen wir hier die ersten bzw. letzten 4 Tage schon genug! ;o)


21 Januar 2010

MAF-Erdbebenhilfe in Haiti

MAF hilft da, wo Menschen in Not sind!

Wie vor einigen Jahren nach dem Tsunami in Indonesien, so ist MAF auch jetzt zur Stelle, den Menschen in Haiti nach dem Erdbeben zu helfen. MAF ist mit einem Programm in Haiti vor Ort (3 Cessnas), kennt also die Gegebenheiten des Landes.

Leider gibt es auch unter den einheimischen MAF-Mitarbeitern Erdbebenopfer. Internationale MAF-Mitarbeiter kamen bislang nicht zu Schaden. Frauen und Kinder sind evakuiert, die Männer sind weiterhin im Land, um Katastrophenhilfe zu leisten.

MAF Haiti erhielt die Tage noch ein weiteres Flugzeug aus den USA - eine für Indonesien bestimmte Kodiak – , um noch effektiver helfen zu können, die in der Hauptstadt angelieferten Hilfsgüter aus aller Welt dorthin zu bringen, wo keine großen Flugzeuge landen können oder wo die Infrastruktur nun weitestgehend zerstört ist. Außerdem arbeitet MAF daran, eine Kommunikationsstruktur (Internet und Satellitentelefon) für all die Hilfsorganisationen vor Ort einzurichten.

Mehr aktuelle Infos zu MAF-Haiti unter

http://www.maf-deutschland.de

18 Januar 2010

ohne Worte ... Kommentare jedoch erwünscht!

Mendi und Mandy

Einkauf auf Bestellung: das wird unser Zeitungskorb.

Der Papa war vergangene Woche in seinem Dorf und hat neue maßgefertigte Ware mitgebracht – und wirklich gute Qualität!

Als ich ihn nach seinem Ples (Ort) gefragt hat, antwortete er, dass er aus Mendi kommt. Da musste ich ihm natürlich meinen Namen verraten. Das fand er dann ziemlich witzig ;o)

Ein Viertel

Wir haben heute festgestellt, dass wir vor genau einem halben Jahr in Australien gelandet sind und nun eigentlich schon ein Viertel unserer Einsatzzeit rum ist – und dabei sind wir noch nicht wirklich in unserm PNG-Zuhause angekommen! Aber die Tage lassen sich ja mittlerweile zählen – noch 7-mal schlafen und dann ist der Umflug ;o)

So haben wir heute mit der Malariaprophylaxe begonnen und hoffen, dass wir die Pillen gut vertragen.

Alles frisch!


Freitagmorgen habe ich, Mandy, einen Großeinkauf auf dem Markt gemacht, damit wir in Wewak gut versorgt sind in den ersten Tagen und Wochen. Fürs erste gehen morgen mit der Caravan mal gefrostete Tüten Bohnen, Erbsen, Karotten, Blumenkohl und Brokoli sowie Erdbeeren nach Wewak, außerdem ein Sack voll Kartoffeln und ebenso ein paar Portionen Hühnchenbrust, Hackfleisch, Schweinefilet und Känguru. So sind wir gut versorgt, bis wir wissen, was wir wo in Wewak kaufen können. Diese Dinge jedoch schon mal für den Anfang zu haben, war eine Empfehlung von Claudia, unserer zukünftigen Nachbarin.

Wenn wir dann Montag in einer Woche umziehen bzw. umfliegen, geht noch mal eine ordentliche Portion frisches Obst und Gemüse mit uns mit. Das Obst- und Gemüseangebot an der Küste ist eher bescheiden, sodass wir in Zukunft wöchentlich eine Lieferung aus Mt.Hagen erhalten werden. Unsere „Veggie-Lady“ wird eine Amerikanerin werden, die diese Woche mit ihrem Mann erst in PNG angekommen sind. Am Freitagabend hatten wir die Familie zum Essen eingeladen und konnten uns so gleich ein wenig kennenlernen. Sie haben sich vor einigen Jahren hier in PNG kennengelernt und geheiratet :o) Jetzt ist er nicht nur Mechaniker, sondern auch Pilot, hat 2 Jahre in Arnhem Land/Australien Flugerfahrung gesammelt und wird nun für MAF PNG fliegen. Sie kennen PNG, Land und Leute also schon wesentlich besser als wir.

11 Januar 2010

Höhen und Tiefen


Mathias hatte am vergangenen Mittwoch seinen erster Flug mit der GA8 von Mt. Hagen nach Wewak. Vom Tiefflug bis zum Höhenflug war alles dabei...

Wewak meldete leichten Regen und ein Gewitter südöstlich vom Flugplatz. Wir wählten eine Ausweichroute an der Küste entlang, bei der wir in 200 Meter über dem Wasser fliegen konnten. Wie erwartet wurde die Sicht im Regen immer schlechter, aber wir konnten durch den Regenschleier die Brandung an der Küste sehen und so der Küste folgen. Als wir gerade aus dem Regenschauer herausflogen, war der Flugplatz von Wewak genau vor uns. Die Landung war keine Schwierigkeit mehr.

Auf dem Rückflug von Wewak nach Mt. Hagen demonstrierte mir mein Fluglehrer den Einfluss von dünner Höhenluft. In 5.300 Metern atmete mein Fluglehrer Sauerstoff aus der Flasche, während ich ohne blieb und flog. Nach zwanzig Minuten bekam ich ein Blatt mit verschiedenen Aufgaben, die ich lösen sollte. Die Rechenaufgaben gingen schnell von der Hand und die Namen meiner Geschwister konnte ich auch noch aufschreiben. Aber das Aufschreiben der Notfallprozeduren aus dem Kopf hat Ewigkeiten gedauert. Bei der Nachbesprechung am Boden war alles kein Problem.

Es war sehr interessant, die Auswirkungen von weniger Sauerstoff im Blut selbst zu erfahren. Dabei waren wir noch nicht in den Höhen, in denen der Sauerstoffdruck gefährlich niedrig ist. Mit Passagieren fliegen wir generell tiefer als während unseres Demonstrationsfluges.

01 Januar 2010

Weihnachten in Wewak


Sommer, Sonne, Strand, Schnorcheln, Swimmingpool, Schwitzen, Schlemmen, Sonnenbrand, Second Hand Shopping ... und das sind mal nur die tollen Dinge mit "S" am Anfang...

Wir freuen uns, Ende Januar dann richtig nach Wewak umzuziehen und unser erstes „eigenes“ Häuschen zu beziehen. Aber wie es so ist, gibt es auch einiges zu tun am, im und ums Haus. Wer kommt zum Renovieren?