26 Mai 2011

Endlich

Die sind leer und werden demnächst in den Kontainer verladen. Der war kurz vorher noch voll.
Nämlich...

Dienstagnachmittag kam der lang ersehnte Kontainer mit 80 Avgasfässern. Unsere Männer an der Base waren schwer beschäftigt, die Fässer einzulagern. Dabei werden sie noch nach Verfallsdatum sortiert. Nun kann wieder kräftig geflogen werden. Denn die sind alle voll!

Von einem Flugtag pro Woche und Pilot gehts nun wieder hoch auf durchschnittlich vier für jeden.

Reis im Kochbeutel - einmal anders...


Man nehme ein frisches, noch nicht aufgefächertes Kokospalmenblatt und befreit die einzelnen Streifen von der Mittelader, wickle sie mit System um die eigenen Hand, flechtet dabei ein wenig und fertig ist der „Kochbeutel“ für einen leckeren Reisbonbon.


Nach dem fünften Reisbonbon hatte ich alle einzelnen Schritte intus und erzielte ganz brauchbare Exemplare. Aber ob ich nun, knapp zwei Wochen nach dieser Aktion das ganze noch kann, bezweifle ich doch stark...




Pro Reisbinbon werden zwei Esslöffel Reis eingefüllt. Diese werden dann in Kokosnussmilchwasser gekocht. Hat man sie dann prall gefüllt auf dem Teller liegen, kann das Entflechten beginnen. Der Reis schmeckt ziemlich lecker!



11 Mai 2011

Vor 60 Jahren

Am frühen Morgen des 7. Mai 1951 startete Harry Hartwig in einer Auster Autocar in Madang – der erste MAF Flug in Papua Neuguinea bzw. der ganzen Asien-Pazifikregion. Einen Monat vorher kam er mit seiner Frau Margaret und dem ersten Baby nach Madang.
Es war ein verheißungsvoller Start der Arbeit von MAF. Allein im Mai 1951 wurden 75 Stunden geflogen, bei denen insgesamt 30 Passagiere und jede Menge Fracht transportiert wurden.

Am späten Montagnachmittag des 6. August kam das Flugzeug nicht wie geplant von Asaroka zurück. Eine Suche wurde eingeleitet und zwei Tage später fand man die Unfallstelle im Asaroka Gap. Harry Hartwig hat diesen Unfall leider nicht überlebt.

Trotzdem, die Arbeit von MAF ging weiter. 60 Jahre schreibt MAF nun Geschichte in Papua Neuguinea und noch immer gilt "Wantaim MAF longwe bai kamap klostu" - so zu lesen auf dem Seitenleitwerk der Cessna Caravan, das anlässlich des Jubiläums umlackiert wurde.
Mit MAF werden lange Wege zu kurzen.

Danke, dass Ihr mit eurer Anteilnahme an unserm Dienst mit MAF hier on PNG auch daran teilhabt!

09 Mai 2011

Öko-Hütchen


Mit noch drei CBC Pastoren, die zum Jahresmeeting nach Wewak wollten, flogen wir vergangenen Montag von Mt. Hagen über Samban zurück nach Wewak. Mathias drehte zuerst zwei Platzrunden, denn er ist noch nie in Samban gelandet, hat aber schon vor einigen Monaten die Selbstcheck-Genehmigung hierzu vom Seniorpilot erhalten.

Samban liegt 20 Flugminuten südöstlich von Wewak, nweit vom Sepik. Hier hat MAF auch ein kleines Spritlager. Da in diese Richtung eher selten geflogen wird, gibts hier noch 5 volle Spritfässer. Samban wird so voererst zum regelmäßigen Nachtankplatz auf den Flügen zwischen Wewak und Mt.Hagen.

Während Mathias also nachtankt, habe ich Zeit, ein paar Bilder vom Landeplatz in Samban und den Menschen zu machen bzw. mit ihnen ein wenig zu reden. Dabei „stolpere“ ich über diese etwas unkonventionellen aber dennoch funktionellen Landebahnmarkierungen. Die Frauen flechten sie aus den Blättern der Sagopalme. Man sagt mir, dass sie demnächst auch wieder erneuert und ausgetauscht werden sollen, sogar weiß streichen wollen sie sie. Wir werden sehen...