26 Dezember 2011

Weihnachten 2011

Weihnachten - Sterne schmücken hier vielerorts das ein oder andere Fenster. Herrnhuter Sterne, Annaberger Weihnachtssterne, selbstgebastelte Faltsternen a la ALDI-Bastelset oder kitschich blinkend Made in China. Aber ist das Weihnachten? 
Es gibt noch mehr: Seesterne, Zimtsterne, Weihnachtssterne... 
Aber auch das ist nicht Weihnachten!


Stern über Bethlehem

Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,
führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht.
Leuchte du uns voran, bis wir dort sind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.

Stern über Bethlehem, bleibe nicht stehn.
Du sollst den steilen Pfad vor uns hergehn.
Führ uns zum Stall und zu Esel und Rind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.

Stern über Bethlehem, nun bleibst du stehn.
Und läßt uns alle das Wunder hier sehn,
das da geschehen, was niemand gedacht,
Stern über Bethlehem, in dieser Nacht.

Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel,
denn dieser arme Stall birgt doch so viel.
Du hast uns hergeführt, wir danken dir.
Stern über Bethlehem, wir bleiben hier.

Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück.
Steht doch dein heller Schein in unserm Blick,
und was uns froh gemacht, teilen wir aus.
Stern über Bethlehem, schein auch zuhaus.


Text und Melodie: Alfred Hans Zoller 
(©) Gustav Bosse Verlag, Kassel 


Dieses Lied weist den Weg zum eigentlichen Weihnachten. Denn Weihnachten wird nicht unterm Baum entschieden, sondern im Herzen; dort, wo das Kind in der Krippe ernst genommen wird.
In diesem Sinne: Fröhliche und gesegnete Weihnachten Euch allen!

08 Dezember 2011

Herbst in Deutschland


Die vielen Sonnentage im Herbst haben unser Unterwegssein quer durch Deutschland und die Urlaubstage in der Schweiz zu einer wirklich schönen Zeit werden lassen – neben all den Begegnungen und Terminen mit Familien, Freunden, Bekannten und Gemeinden.


Im Hintergrund das Schloss in Thun


Um die langen Autobahnfahrten etwas aufzulockern, haben wir Zwischenstops u.a. im Nürnberger Tiergarten, auf der Wartburg oder am Dümmer See eingelegt. Außerdem haben wir uns eine Falknerei auf Schloss Augustusburg angeschaut, die Gruyére Schaukäserei, die Callier Schokoladenfabrik und das Technikmuseum in Sinsheim, haben ein notgelandetes Flugzeug begutachtet sowie die Militärflugvorfürung der Schweizer Luftwaffe auf der Axalp, 

Auf der Axalp beim Fliegerschießen

haben im Schwarzwald und in Norddeutschland Modellflugzeuge bewundert und gesteuert, 

Die MAF Twin Otter aus PNG im Modell

sind an Flöha, Lahn, Weser und Elbe entlangspaziert. All diese Dinge sind in Papua Neuguinea so nicht machbar oder denkbar.

Es gibt keinen Herbst im tropischen Klima dort. Die Pflanzen, egal ob Blumen oder Bäume sind dort ganzjährig grün und unser Mangobaum kann gleichzeitig blühen, Früchte tragen und einen Teil seiner Blätter verlieren ...
Historische Bauwerke und geschichtsträchtige Denkmäler gibt es auch nur begrenzt. In Wewak, auf dem Weg zu unserem Lieblingsschnorchelstrand, kommen wir immer am WOM Memorial Park vorbei, einer Gedenkstätte, die an die Kapitulation der Japaner am 13. September 1945 erinnert.
Einen Tiergarten kennen wir in Papua Neuguinea auch nicht. Aber man kann exotische Tiere in freier Natur sehen. Aber dazu muss man richtig in den Busch. Flugvorführungen wie in einer Falknerei gibt es auch nicht. Aber wir hoffen, dass wir vielleicht doch auch mal einen echten Paradiesvogel fliegen sehen – und nicht nur seine Federn im Kopfschmuck der Einheimischen.
Hand-in-Hand-Spaziergänge entlang von Flüssen, in Fußgängerzonen oder am Strand werden uns dann nicht mehr möglich sein. Das gehört sich nicht in der papuaneuguinesischen Kultur und das wollen wir auch akzeptieren – auch wenn es schwer fällt.
Anfang 2012 starten wir wieder gen Papua Neuguinea.

Herbst im Centovalli