13 September 2010

Heute vor 65 Jahren

14 km westlich von Wewak ist der Cape Wom International Memorial Park. Hier lässt sich noch der alte japanische Landestreifen erahnen und hier wurde Geschichte geschrieben.
Am 13. September 1945 haben hier die Japaner kapituliert. Der japanische Leutnant General Adachi hat hier wohl die Kapitulationsdokumente unterschrieben und symbolisch dazu auch sein Schwert dem australischen Major General Robertson übergeben.

Eine kleine Palmenallee führt zu einer kleinen Gedenkstätte mit einer Gedenktafel, die einen kurzen Eindruck vermittelt, wie und wo die Japaner und Australier hier an der Nordküste Papua Neuguineas gekämpft haben.


Jede Palme steht für eine japanische Kompanie, gekennzeichnet mit einem kleinen Gedenkstein.
Außerdem finden sich noch ein paar Geschütze auf dem Gelände.

Ab und an bekommt MAF Anfragen von japanischen Gruppen, die über die Kriegsschauplätze geflogen werden wollen, wo ihre Verwandten in erbitterten Kämpfen das Leben ließen.
Blättert mal zurück in unserm Blog zum Eintrag vom 13. Oktober 2009. Da findet ihr näheres zu solch einem Flug. Mathias war damals mit der Twin Otter unterwegs.


Zurzeit haben wir drei junge Männer zu Gast auf dem Compound, zwei Mechaniker von MAF und ein Mitarbeiter von CRMF (Christian Radio Mission Fellowship). Der Großvater einers dieser Männer war damals bei der Kapitulation dabei, als australischer Soldat. So sind die drei in ihrem Wewakurlaub ein wenig auf den Spuren der Vergangenheit unterwegs und haben mittels des Internet so manche Plätze ausgemacht, wo wohl noch Wracks abgestürzter Flugzeuge oder Geschütze im Busch zu finden sind. Wir sind gespannt, was sie entdecken. Da Mathias diese Woche fliegt, kann er leider nicht mit auf diese Abenteuertour gehen.

Uns zieht es auch regelmäßig zum Cape Wom. Zum Schwimmen und Schnorcheln. Hier ist das Riff am schönsten und der Strand bietet schöne schattige Plätze unter großen Bäumen.
Gut geeignet auch zum Grillen bzw. für ein BBQ am Strand.

1 Kommentar:

Jule hat gesagt…

PNG sieht schon schön aus! Schade dass es denn Leuten dort sooo schlecht geht!